Ajvar selber machen nach „Herr Grün kocht“
Immer mal wieder stöbere ich im Blog „Herr Grün kocht„, amüsiere mich, lasse mich inspirieren und freue mich darüber, mit wie viel Freude hier Wissen und leckere Rezepte geteilt werden. Das Ajvar-Rezept hat es mir besonders angetan. Nicht so sehr, weil Ajvar so besonders wichtig in meinem Leben wäre, aber es klang einfach sehr gut. Aber eben auch ein bisschen fummelig mit den gehäuteten Paprikaschoten. Ich habe das zwar schonmal gemacht, aber davon wird es ja nicht weniger Arbeit.
Das Rezept
Trotzdem habe ich mir nun endlich die Zeit genommen und das Rezept ausprobiert. Entgegen meiner Gewohnheit habe ich gar nichts verändert, so dass ich euch das Rezept hier verlinke „Ajvar ganz einfach selber machen„. Die Kurzfassung:
- 600 g gut gereifte rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 4 EL Olivenöl
- Chili, Salz und Pfeffer
Die Paprika im Ofen ankohlen und häuten, grob pürieren. Zwiebel und Knoblauch hacken und mit Chilli andünsten, Paprika zugegen und kurz einköcheln lassen. Würzen, fertig!
Paprika häuten
Bei mir waren es drei Paprikaschoten, die ich in jeweils vier Teile geschnitten und im Ofen bei „Umluft mit Grill“ auf 220 Grad angekokelt habe. Zum Ruhen habe ich sie in eine große Plastikdose gepackt, denn Müllsäcke benutze ich nicht für Lebensmittel. Dafür sind sie ja schließlich nicht gedacht. Deshalb greife ich lieber zu einer Dose oder einem Gefrierbeutel.
Die Paprikaschoten waren nach rund 15 Minuten so verkohlt, dass ich sie aus dem Ofen geholt habe. Nach zehn Minuten Ruhezeit waren sie abgekühlt und ließen sich gut häuten. Nur an den gebogenen Enden musste ich ein bisschen mit einem Messerchen nachhelfen. Jetzt kam der Teil, der mir in der Beschreibung am besten gefällt. Die Paprika mit dem Pürierstab grob zerkleinern. Nur so: Pft. Pft. Pft. Tatsächlich ging das fast so schnell.
Ajvar zubereiten
Jetzt noch rasch Zwiebel und Knoblauch mit Chili andünsten. Bei mir ein halber Teelöffel Chiliflocken. Zuerst dachte ich, ich hätte zuviel erwischt, aber nach dem Durchziehen war es genau richtig.
Alles in allem war das Rezept tatsächlich recht einfach, vom Häuten der Paprika einmal abgesehen. Das ist ein bisschen Fummelei und Matscherei, aber es lohnt sich. Meine Mühe wurde mit einem großen Marmeladenglas voll köstlichem Ajvar belohnt. Wir haben ihn als Brotaufstrich gegessen. Wahlweise als Topping auf Käse oder einfach pur.